Rauhnächte – eine wiederentdeckte und besondere Zeit, der 12 magischen Nächte für Ruhe, Besinnung und Fokussierung auf das bevorstehende Jahr 2024. 

Wie zelebriere ich die Rauhnächte? Rituale und Bedeutungen? Was benötige ich dafür?

Hier findest du Antworten auf diese Fragen mit einer konkreten Schritt für Schritt Anleitung für die ganz besonderen Nächte, der Rauhnächte! 

Du nimmst die bemerkenswerten Nächte, auffällige und verstärkte Träume, eine wundersame, anhaltende und unerklärliche Energie wahr?  Dann verfügst du über eine außergewöhnliche spirituelle Intuition. Denn diese ganz besonderen Nächte, die man gemeinhin “Rauhnächte” nennt, haben eine prägende Wirkung auf uns Menschen und Lebewesen. Die Zeit der Rauhnächte hat begonnen. 

Wann sind die Rauhnächte?

In den 12 Nächten zwischen Weihnachten (24.- 25. Dezember) ist, und dem heiligen Dreikönigstag (6. Januar) werden als Rauhnächte bezeichnet. Diese werden auch als die Zeit zwischen den Jahren bezeichnet. Diese sind auch bekannt als “Innernächte”, „Glocken Nächte“ und “Unternächte”, die um den Jahreswechsel in den europäischen Traditionen eine besondere Relevanz haben. 

Was sind die 12 Rauhnächte überhaupt? – der Ursprung der Rauhnächte

Der Ursprung der Rauhnächte liegt im germanischen und keltischen Brauchtum und entsteht aus der Differenz der Tage im Sonnenkalender (365 Tage) und dem Mondjahr (354 Tage). Die Kelten fügten elf Tage, auch Schalttage genannt (und damit zwölf Nächte) hinzu, um den Unterschied auszubalancieren. Diese Nächte sind gewissermaßen “nicht existent”, weshalb die Gesetze der Natur außer Kraft gesetzt werden und die Pforte zur “Anderswelt” geöffnet wird. 

Der Begriff “Rauhnacht” hat verschiedene Begriff Zusammensetzungen und Herkünfte.

Die einfachste Variante ist, dass die Bezeichnung Rauhnächte von dem Wort “Räuchern” abgeleitet wird (“Rauchnächte”). Das Räuchern soll die bösen Geister und Dämonen vertreiben und ist ein sehr verbreitetes Ritual in den Unternächten. Eine weitere Zusammensetzung besteht aus der Verbindung zwischen dem mittelhochdeutschen Wort “ruch” (haarig, pelzig) und “Nächte” (“Ruchnächte”). “Haarig” und „Pelzig” sollen zur Beschreibung der Dämonen dienen.

Die Längste Nacht des Jahres ist die Thomasnacht, also die Nacht der Wintersonnenwende. Es ist die dunkelste Nacht – danach kommt das Licht wieder. Mancherorts beginnen mit ihr die magischen Nächte. In vielen Kulturen wird die Wintersonnenwende in der Nacht vom 22. Dezember mit Räuchern, Teezeremonien und anderen Ritualen gefeiert.

Und warum träumst du so viel und extrem in den Rauhnächten?

Jede Nacht, in der du während der Rauhnächte träumst, wird einem Monat im darauffolgenden Jahr zugeordnet. Dieser Traum soll dann Wirklichkeit werden oder eine tiefsinnige Bedeutung haben. Sprich, dein höheres Ich kommuniziert mit dir und/oder bzw. dein drittes Auge öffnet sich. In deinen Träumen verarbeitest du die letzten Ereignisse.

Loslassen, Belastungen abgeben, negative und “böse” Energien zu reinigen – die Kraft der Träume das ist die Zeit der zwölf Rauhnächte.

Die Vorbereitung für die Rauhnächte

Damit der Reinigung deiner Seele, Vergangenheit und deiner Gedanken nichts mehr im Weg steht, bereitest du dich auf die 12 heiligen Nächte vor. 

Um der psychischen Präparation entgegen zu kommen, kannst du folgendes machen:

  • alle geliehenen Sachen/Gegenstände zurückgeben 
  • Schulden begleichen + Rechnungen bezahlen (finanzielle Unabhängigkeit) 
  • alte Angelegenheiten klären
  • Rückblicke: Wer war im letzten Jahr für mich da? Möchte ich jemandem danken?- Wenn ja, wie? 
  • Aufräumen und putzen 
  • Räucherprodukte beschaffen 
  • das vergangene Jahr abschließen (Tagebuch führen/Gefühle aufschreiben)

 Wie kannst du das Rauhnacht Ritual durchführen?

Das am häufigsten benutzte und populärste Ritual in den Rauhnächten ist der sogenannte “13 Wünsche”- Ritus. Hier kannst du deine 13 Wünsche für das kommende Jahr verfassen und manifestieren. 

Um bei diesem Brauch mitzumachen, beachte folgende Schritt-für-Schritt Anleitungzu den Rauhnächten: 

  1. Vor dem Beginn der Rauhnächte schreibst du auf dreizehn Zettel jeweils einen Wunsch.
  2. Falte die Zettel so zusammen, dass du sie nicht mehr lesen kannst, und leg sie in einen schönen Behälter, ein Schächtelchen oder ein Glas.
  3. In jeder Rauhnacht verbrennst du einen deiner aufgeschriebenen Wunschzettel, den du dir willkürlich bzw. natürlich intuitiv aussuchst, das Universum führt dich!
    Wichtig dabei ist, dass du dir die Wünsche vor dem Verbrennen nicht durchliest. Du verbrennst im Laufe der folgenden Rauhnächte also insgesamt 12 deiner Zettel (12 Wünsche), die das Universum erfüllen wird. 
  4. Das machst du jeden Abend so, bis von den 13 Wunschzetteln nur noch einer übrig ist. Dieser letzte Wunsch, also der dreizehnte Wunsch, der am letzten Tag der Rauhnächte noch übrig ist, verbrennst du nicht– sondern öffnest und liest ihn.
  5. Für die Erfüllung dieses Wunsches bist du alleine im kommenden Jahr verantwortlich und arbeitest daran, dass er erfüllt wird.

Das verbrennen der Wünsche soll als eine gedankliche Stütze und Motivation dienen. Manche Menschen nutzen die Bräuche und Rituale für ein eigenes individuelles Orakel. Die Magie der Rauhnächte, ist die Zeit des Jahres um zu dir selbst zu finden und um deiner Zukunft eine besondere Bedeutung zu verleihen. 

Wie formulierst du deine 13 Wünsche am besten? Musst du etwas beachten? Gibt es Regeln für diesen Brauch?

Es gibt bei deinen Wünschen, die du aufschreibst, grundsätzlich keine Regeln. Du solltest aufschreiben, was du möchtest und was für dich bedeutsam und essentiell ist. 

Du solltest allerdings auf deine Formulierungen achten, wenn du deine Wünsche notierst. Nimm dir Zeit deine Träume und Wünsche gezielt zu verfassen. 

  • Versuche möglichst, Verneinungen und negative Vergleiche zu vermeiden. Somit manifestierst du negative Energien in deinem Kopf und in deiner Umgebung. 
  • eigene Erreichbarkeit-> Das Ziel sollte für dich erreichbar sein 
  • konkrete Formulierung-> Wann, wo und wie genau willst du den ersuchten Zustand haben? 
  • deine eigenen Kraftquellen-> welches eigene Potential und welche Ressourcen kannst du einbringen, um dein Ziel zu erreichen? (Energien, Glaube, Fähigkeiten, Kräfte) 
  • deine Mitmenschen und Beteiligten -> Was wird sich an deiner Lebenslage (Verbindungen, Beziehungen, Familie, Beruf) ändern? 
  • Risiken-> Ist es zu garantieren, dass es zu keiner Begleiterscheinung kommt? Bist du vorbereitet auf Veränderungen?

Gibt es noch andere Rituale, wie du die Rauhnächte zelebrieren kannst?

Es gibt jede Menge Bräuche und verschiedene Wege, wie du die Rauhnächte zelebrieren kannst. Einfache Rituale, die fast bis keine Vorbereitung benötigen, sind zum Beispiel: Innehalten (täglich: Yoga, Meditation), Kraft in der Natur tanken (Wandern, Spaziergänge) oder Tagebuch zu führen (täglich nach dem Erwachen).

Ein sehr beliebter Ritus, der täglich durchzuführen ist, mit ein wenig Vorbereitung ist das Räuchern.

Das Räuchern

Wie räucherst du richtig? Was für Räucherstoffe gibt es und was bewirken sie? Was ist der Grund des räucherns? Musst du etwas Bestimmtes beachten? 

Das Räuchern ist unkomplizierter als es sich anhört. Jeder Räucherstoff und jede Methode ist individuell, genau wie du. Deswegen räucherst du, wann, wo und mit was du möchtest und passt das Räuchern an deinen Typen an. Beim Räuchern nimmst du dir ganz bewusst Zeit deine Seele zu reinigen, innere Ruhe zu finden und um böse Geister zu vertreiben. Es ist die Zeit des innhaltens, vor allem zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag, und um das alte Jahr zu verabschieden. Es ist DEINE Zeit.

Jeder Räucherstoff hat seinen eigenen Vorteil, den du für dich und deine Liebsten nutzen kannst.

Welcher Räucherstoff für welche Bedürfnisse?

Jeder Räucherstoff hat eine eigene Funktion:

  • Salbei: besitzt eine starke präzise Reinigungskraft (Vertreibung unheilvoller Energien und Dämonen)
  • Engelwurz/Angelikawurzel: “Bote des Lichtes”, erhellt Raum und Personen 
  • Wacholder: vertreibt schlechte Kräfte (ähnlich wie Salbei) 
  • Styrax: spendet Wärme, Geborgenheit und Hingabe 
  • Holunder: “Treppe zwischen Himmel und Erde”, starker segnender Effekt, hilft bei dem loslassen der Vergangenheit 
  • Lavendel + Myrrhe: desinfiziert und klärt Räume, wohltuende Wirkung, Anti-Stress- Mittel, hilft bei Schlafstörungen
  • Weihrauch: Entspannung, Erholung, heilende Auswirkungen, bringt Segen 
  • Beifuss: “Liebe dich selbst”, positive Schwingungen und selbstheilende Kräfte, Zuversicht, optimistisches Denken, Mut und Selbstachtung
  • Myrte: bringt Frieden, Ruhe, Entspannung, sorgt für Reinheit 
  • Kampfer: löscht jegliche schlechte Informationen der Räume
  • Mariengras: beruhigt, aufheiternde Stimmung, klare und entspannte Atmosphäre, zieht gute Geister/Seelen an
  • Lorbeeren: fördert deine Träume, verbessert die Verbindung zu deinem höheren Ich, dient zur Anfertigung deiner Wünsche

Thema Rauhnächte – Die Tagesthemen während der Nächte

Nach den Überlieferungen beginnen die Rauhnächte bereits zur Wintersonnenwende am 21. Dezember, die Thomasnacht. Gleichzeitig ist der Tag der Geburt des heidnischen Sonnengottes Sol Invictus und damit der Sieg des Lichts über die Dunkelheit. Der Brauch des Räucherns beruht auf einer germanischen und keltischen Tradition. Daher kann können die magischen Nächste zwichen den Jahren auch schon am 21. Dezember beginnen. Rauhnächte gelten als Zeit in der das Reinigen und Schützen von Wohnungen und Ställen besonders effektiv ist.

Erste Rauhnacht

  • (24.- 25. Dezember): Schätze und stärke deine Wurzeln
  • segne deine Herkunft 
  • schütze deine Familie (Wurzeln) 
  • achte auf die Natur 

Zweite Rauhnacht

  • (25.- 26. Dezember): Das höhere Ich 
  • verbinde dich mit deinem höheren Ich (mache dir bewusst, dass du mehr bist als nur ein Körper; entdecke deinen Geist; Yogiere) 
  • verbinde dich mit deiner inneren Ursprung (Meditation) 

Dritte Rauhnacht

  • (26.- 27. Dezember): Säuberung und Reinigung 
  • Bereinigung von nicht essentiellen („Was ist wichtig für mich? Was nicht?”) 
  • Reinigung deiner  Seele 

Vierte Rauhnacht

  • (27.- 28. Dezember): Das verletzte innere Kind 
  • Selbstheilung 
  • Genesung der vergangenen Wunden

Fünfte Rauhnacht

  • (28.- 29. Dezember): Äußerliche Entwicklung = innere Entwicklung
  • Tag der Freundschaften
  • Bereinigung des Umfelds und der Umgebung-> Wertvolle Freundschaften erkennen
  • aktuelle Freundschaften pflegen und fördern 

Sechste Rauhnacht

  • (29.- 30. Dezember): Widerspiegelung 
  • Mitte der Rauhnächte
  • Abschied nehmen vom vergangenen Jahr 
  • Vergangenheit, alte Ereignisse, reflektieren 

Siebte Rauhnacht

  • (30.- 31. Dezember): Die Verwandlung 
  • manifestiere für das kommende Jahr 
  • Transformation der negativen Energie in neue Erfahrungen und Kraft 
  • Vorbereitung auf das Neue 

Achte Rauhnacht

  • (31. Dezember – 1. Januar): Entstehung des Neuen  
  • Beginn des neuen Jahres 
  • sich bedanken für das letzte Jahr 
  • mit dem Vergangenen abschließen 

Neunte Rauhnacht

  • (1.- 2. Januar): Die Fähigkeit sich zu erholen 
  • Kräfte sammeln
  • regenerieren 
  • entspannen und zur Ruhe kommen

Zehnte Rauhnacht

  • (2.- 3. Januar): Der Spiegel deiner Träume 
  • Visualisiere deine Träume 
  • deine Träume nehmen im neuen Jahr eine neue Gestalt an
  • verinnerliche deine Träume (z.B.: schreibe deine Träume auf) 

Elfte Rauhnacht

  • (3.- 4. Januar): Der Lauf des Lebens 
  • “traue dich”
  • Bewege dich anders 
  • konzentriere und fokussiere dich auf dein neues Lebensjahr 

Zwölfte und letzte Rauhnacht

  • (4.- 5. Januar): Empfange dich 
  • Gestalte dein Jahr so wie du möchtest 
  • fühle dich geborgen und wohl in deinem neuen Jahr 
  • begrüße nicht nur das kommende Jahr, sondern auch deine neuen Gedanken, Ansichten und Wünsche 
  • Das Ende der Rauchnächte ist eine Erinnerung daran auch außerhalb der Zeit zur Ruhe zu kommen .


Die Vorteile und eine Zusammenfassung der Rauhnächte Tradition

Spirituelle und mentale Weiterentwicklung, Erholung, Befreiung und Glaube gehen einher mit den Rauhnächte. 

In den Rauhnächten erhältst du die Gelegenheit dich von jeglichem Ballast zu befreien und deine Seele zu heilen. Die 12 Nächte werden dir helfen, dein Jahr so zu gestalten, wie du es möchtest. Es ist deine Möglichkeit, deinen inneren Kern zu finden und dein “Lebensbuch” neu zu schreiben. 

Diese Produkte werden dir dabei helfen als Begleiter für die Reise der Innernächte

Fast alle erwähnten Produktgruppen findest du inzwischen in Bio-Qualität. Bei uns im Shop führen wir nur erstklassige Produkte in herausragender kontrollierter Qualität von namhaften Herstellern!

Überblick:

 Räuchern 

  • Feine Weihrauch, Räucherkerzen (Huss)
  • Feine Räucherkerzen Sandel (Huss) 
  • Räucherstäbcheneine tolle Auswahl unserer Lieblinge ist:“Source of Power” (Khadi); “Positiv Energy” (Khadi); “Bio Engel, Räuchermix” (Nepali Gardens) 

Yoga, Meditation + Düfte 

  • Aroma Set: “Duftset, Raumspray” (Baldini) 
  • „Yoga Leggings, Maui black-nature” (Spirit of Om) 
  • „Buchweizen, Reise-Meditationskissen” (NaturGut) 

Erholung und Düfte 

  • Öle: „Edelstein Essenz, Meditation & Innerer Frieden” (EngelALM); “Edelstein Essenz, Sinnlichkeit und Leidenschaft” (EngelALM); “Balsam für die Seele” (Löwen- Manufactur); 
  • Kerzen: “Energiekerze, Erdung und Urvertrauen” (EngelALM); “Selbstliebe und Selbstachtung” (EngelALM) 
  • Kissenspray: “Schlafwohl” (Primavera)

Nachdem sich der Rauch einige Minuten gut in deinen Räumen verteilt hat, Fenster öffenen und lüften!


Seelennahrung: Lieblingsräucherstoff für 2024 nicht vergessen!

Quellen

Ruland, Jeanne. Das Geheimnis der Rauhnächte – Ein Wegweiser durch die zwölf heiligen Nächte. Schirner Verlag, 2017.

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