Erlebe das richtige Fasten im greenist Magazin

Fastenmethoden im Überblick.

Fasten – vom Heilfasten, über Fastenkuren, bis hin zum Intervallfasten. Hier erfährst du alles um die lange Tradition der Fastenzeit zu meisten. So einfach kann richtiges Fasten sein!

Was bedeutet Fasten überhaupt?

“Fasten bedeutet Verzicht.” Aber auf was? Grob gesagt, verzichtest du beim Fasten auf feste Nahrung und Genussmittel. Somit gibst du deinem Körper die Möglichkeit, sich selbst zu entlasten und zu regenerieren. Dementsprechend können wir davon ausgehen, dass es sich beim Fasten um einen Selbstreinigungs- und Selbstheilungsprozess handelt.

Was passiert in deinem Körper beim Fasten?

Wenn du fastest und jegliche Lebensmittel aus deinem Alltag weglässt, führt dies zu einem Ressourcenmangel in deinem Körper. Das bedeutet, dass wenn du weniger Energie (Nahrung) aufnimmst, dann “ernähren” sich deine Zellen von den Energiereserven, den gespeicherten Kohlenhydraten, und nehmen sich die eingelagerten Fettspeicher vor. Die überflüssigen Reserven, die dann von deinem Körper nicht mehr benötigt werden, baut die Zelle automatisch ab. Somit hast du mehr Platz für neue Nährstoffe und Energie. Durch diesen Prozess wird die Energiegewinnung reduziert und das Stoffwechselprodukt, die Oxidantien, werden fast bis gar nicht mehr produziert.

Das ganze hat dann zur Folge, dass die metabolische Gesundheit gefördert, sich die Gewichtszunahme verringert und das Immunsystem gestärkt wird.

Was geschieht an Fasttagen in deinem Kopf?

Durch finanzielle Sorgen, Arbeit oder auch durch Alltagsstress, “Wann kommt der Bus?”, „Komm ich zu spät?” etc. , befindet sich unser Kopf und Körper meistens im Dauerstress und in einer Art des Angstzustandes. Aber auch hier kann das Fasten behilflich sein. Denn aufgrund der Nahrungskarenz steigert sich unser Serotoninspiegel. Dies wirkt bei der Freisetzung der serotonergen Präsynapsen gegen die Zustände ungenauer Impulse, wie Stress, Angst und Nervosität.

Fasten-Anleitung: Wie genau laufen die Fastentage ab?

Die vorgeschriebene Dauer des “perfekten” Fastens liegt bei 6-8 Tagen. Allerdings gibt es vor, als auch nach der sogenannten “Fasten-Periode”, eine kleine Zeitspanne, die du unbedingt zur Kenntnis nehmen solltest. Denn hierbei geht es um die Entlastungsphase, die sich mit 1-2 Tagen beschäftigt, und den Aufbautagen, die bis zu 3-4 Tage dauern können. Natürlich kann die Zeitspanne variieren, je nach Fasten-Methode. Somit kann sich die Zeit des Fastens ändern, als auch die Zeit der Entlastungs- und Aufbauphase.

Zum Beispiel, bei der sogenannten “milden Fastenkur” kann die Fastenzeit bis zu 6 Monate andauern. Allerdings ist bei der “strengen Fastenkur”  die maximale Dauer 8-10 Tage.

Wie lange muss man Fasten um den Körper zu entgiften?

Gesunde, gut Informierte können auf eigene Faust fünf bis sieben Tage auf feste Nahrung verzichten. Einsteiger sollten sich vor der Kur aber einem Gesundheits-Check beim Arzt oder Heilpraktiker unterziehen. Wer länger als ein Woche durchhalten möchte, sollte dies unter Aufsicht eines erfahrenen Therapeuten tun.

Welche Rolle spielt das Fasten in der Religion?

Ursprünglich hat das Fasten in der Religion begonnen. Zum Beispiel trat Mahatma Gandhi aus religiösen Gründen und für die Unabhängigkeit in den Hungerstreik. Noch heute nutzt man den Verzicht auf Nahrung und Genussmittel für begrenzte Zeit, um sich stärker auf die jeweilige Religion und den Glauben zu fokussieren. Somit kann Fasten auch Geist und Seele dienen. In der Zeit des Fastens geht es darum, seiner höheren Macht, seinem Gott, näherzukommen.

Der Körper der religiösen Person soll gereinigt und der Glaube und die Spiritualität sollen somit gefestigt werden. Jede Religion hat ihre eigenen Gründe, weshalb Fasten ein Teil ihrer Kultur wurde.

  • Zum Beispiel, im Islam gilt das Fasten als göttliches Gebot und gehört zu einer der fünf Säulen des islamischen Glaubens.
  • Auch im Christentum werden 40 Tage lang gefastet. Die Zeit der Abstinenz soll genutzt werden, um sich neu zu besinnen, Buße zu tun und den Weg zu Gott zu finden.

Vor- und Nachteile und die Auswirkungen des Fastens

Wie auch die Dauer der jeweiligen Methode, können sich auch die Vor- und Nachteile ändern. Es gibt jedoch durchaus den einen oder anderen positiven wie negativen Aspekt, der sich in jeder Vorgehensweise überschneidet. Der Säure-Basen-Haushalt im Körper, der Blutdruck und das allgemein Befinden.

Viele Methoden fördern die Gewichtsabnahme und -Reinigung des Körpers, zudem hat das Fasten einen positiven Effekt auf folgende Krankheiten:

  • Metabolisches Syndrom (Def.: Symptome: Übergewicht, Bluthochdruck, Zucker- und Fettstoffwechselstörung, meist durch -> körperliche Inaktivität, Stress, Rauchen und Alkohol; Diabetes)
  • Chronische Entzündungen, kardiovaskuläre Krankheiten, Schmerzzustände (Entzündungen, die länger als 3-4 Wochen andauern, Def.: dauerhafte Erhöhung der Blutwerte, Bluthochdruck)
  • Atopische Krankheiten (Def.: eine gewisse allergische Krankheit mit einer Sensibilität auf ansonsten unproblematischen und natürlichen Umweltstoffen)
  • Psychosomatische  Krankheiten (Def.: seelische und geistige Belastungen; Lebenskrisen; Stress; Traumata, die sich dann körperliche Beschwerden/Krankheiten auslösen oder auch verstärken)

Ist das Fasten eine Energiequelle? 

Durch den Verzicht auf Nahrung entziehen wir unserem Körper die Glukose Quelle, aus der wir eigentlich unsere tägliche Energie ziehen. Wenn der Glukosespiegel sinkt, sinkt unser Insulinwert automatisch mit. An Fastentagen sucht dein Körper nach Alternativen, um den Nahrungsverzicht auszugleichen und die gewöhnliche Energiequelle ohne Nahrungsaufnahme zu ersetzen. Die Folgen sind: dein Körper verbrennt Fett, um an die gewünschte Kraft zu kommen.

Wenn wir wiederholt am Tag Nahrung zu uns nehmen, dann entsteht in unserem Stoffwechsel ein Ablauf, in dem er vermehrt Kohlenhydrate zersetzt und zu Blutzucker verarbeitet. Der Blutzucker wird dann anschließend in Energie umgewandelt oder für einen späteren Zeitpunkt aufbewahrt. Sobald der Blutzucker aufgebraucht wurde, sinkt der Plasmaspiegel, mitsamt deiner Energie und Konzentrations- und Leistungsfähigkeit.

Das hat zur Folge, dass ein Bedürfnis nach Essen verursacht wird, was uns zur Nahrungsaufnahme verleitet. Dieser Vorgang wiederholt sich.

Das permanente Steigen und Sinken des Blutzuckerspiegels beinträchtigt unseren Stoffwechsel und trägt die Konsequenzen für weniger Energie und geistig mangelnde Belastbarkeit.  

Hervorragend für das Immunsystem, für den Körper und die Psyche. Aber was ist mit den negativen Aspekten?

Zuerst einmal ist das Fasten nicht für jede Person geeignet. Das bedeutet, dass bestimmte Menschengruppen an dem angesagten Gesundheitstrend lieber nicht teilnehmen sollten.

Dazu gehören Kinder, Jugendliche, Schwangere und Stillende, Menschen mit Essstörungen, Menschen mit bestimmten Krankheiten, als auch Menschen mit körperlichen und seelischen Beeinträchtigungen.

Häufig äußern sich negative Begleiterscheinungen des Fastens in Form von:

  •  Kopfschmerzen
  • Muskelkrämpfen
  • akute Rückenschmerzen
  • Schwindelanfällen
  • Kreislaufstörungen

Zudem werden die Nieren während der “Nulldiät” stark belastet, was zu Nierensteinen und Gichtanfällen führen kann. Dies passiert aber nur in wenigen Fällen und gehört zu den seltenen Nebenwirkungen. Extreme Müdigkeit, Veränderung des Schlafrhythmus und ein starkes und plötzliches Frieren können hingegen öfter auftreten.

Zusammenfassend hat das Fasten sowohl Vor- als auch Nachteile. Wir sollten das Fasten dennoch nicht unterschätzen, denn es ist wegen der vielen Nebenerscheinungen nicht risikofrei und du solltest deswegen, bevor der Vorgang beginnt, eine professionelle Meinung in Betracht ziehen. Das Fasten ist der freiwillige Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel für eine gewisse Zeit. Jeder Mensch reagiert anders auf das abandonnieren des Essens, deswegen ist es wichtig sich ausführlich zu Informieren und zwei bis vier Wochen vorher sich einen „Check“ zu unterziehen. Die lange Tradition soll der Reinigung deines Körpers und deine Seele behilflich sein.

 Finde dein Fastentyp  – Welche Fastenkur passt am besten zu dir?

Was für ein Fastentyp du bist, entscheidest du selbst!

Jede Variante hat ihre eigene positive Auswirkung auf deinen Körper und ist individuell genau wie du. Welcher Typ du bist, hängt ganz davon ab, welche Ziele du verfolgst.

Neugierig? Dann schau dir doch mal die beliebtesten und verbreitetsten Methoden an und entscheide selbst, wer du bist. 

Welche verschiedenen Fastenarten gibt es eigentlich?

Das Heilfasten – Fasten nach Buchinger

Die beliebteste Vorgehensweise beim Fasten ist das Heilfasten. Es ist nicht nur eine traditionelle und weit verbreitete Methode, die bei der Gewichtsabnahme hilft und stärkung von Lunge, Nieren und Darm zur Folge hat, es ist außerdem, nach der Beschreibung von Otto Buchinger (Erfinder des Heilfastens), eine “Diät der Seele”. Denn bei diesem Weg der Heilung geht es nicht nur um die körperliche Gesundheit der fastenden Person, sondern auch um die seelische und psychische Besserung. Deswegen ist die geistige Vorbereitung für diese Methode sehr wichtig.

Dabei ist es essentiell, jeglichen Stress und emotionale Belastungen zu reduzieren oder sich komplett davon zu befreien. Geringer Medienkonsum und der Verzicht auf Alkohol, Nikotin und Koffein fördert den Verlauf zu einem minimalen Stresslevel. Empfohlen wird, 2-3 Tage vor dem Fasten anzufangen, um sich auf die Zeit vorzubereiten. Für Menschen mit seelischen und/oder körperlichen Defiziten oder mit therapeutischen Gründen, wird in der Indikation oftmals 2-4 Wochen oder ggf. sogar 6 Wochen angegeben.

Ablauf des Heilfastens

Die erste Phase am Fastentag beginnt mit einer Darmreinigung: -> 1 Liter Wasser + Glaubersalz (Verbindung von Kochsalz und Schwefelsäure) 20-30g. (Maximal Zeit: 20 Min.). Nach der Einnahme 30 Minuten warten und dann weitere 0,5- 1,0 Liter Wasser oder Tee zu sich nehmen.

Alternative: -> warme Milch + Kurkuma 3g ->  Morgens und Abends auf nüchternen Magen zu sich nehmen.(Prozess geht 4-6 Tage lang)

In der zweiten Phase verzichtest du auf jegliche feste Nahrung. Diese Art zu Fasten beruht lediglich auf der konsequenten Flüssigkeitszufuhr. Diese Zeitspanne ist von Person zu Person unterschiedlich. Die Durchschnittszeit bei der Fastenkur beträgt 7-10 Tage. Das Maximum der Energie, die du pro Tag einnehmen darfst, liegt bei 250- 500 kcal.

Die dritte und letzte Phase besteht aus dem sogenannten Fastenbrechen. Bedeutet so viel, dass du deinen Körper langsam und behutsam an die alltägliche Energiezufuhr gewöhnst. Die Anpassung an deinen normalen Essrhythmus sollte 3-4 Tage plus einen Test-Tag dauern. An dem Test-Tag achtest du auf jede Veränderung in/an deinem Körper und Geist. Somit verhinderst du, dass der Körper die ausschließliche flüssig-Nahrung gut vertragen hat und keine unerwünschten Begleiterscheinungen auftreten.

Empfohlen wird folgendes:

  • Erster Tag: 800 kcal
  • Zweiter Tag: 1000 kcal
  • Dritter Tag: 1200 kcal
  • Vierter Tag: 1600 kcal
  • Test-Tag

Das Saftfasten

Eine weitere Form des Heilfastens ist das Saftfasten. Das bedeutet, dass du, wie bei dem Heilfasten, ebenfalls nur Flüssigkeit aufnehmen darfst.

In diesem Fall konzentriert sich die Saftkur, wie der Name schon sagt, besonders auf püriertes Obst und Gemüse (Säfte).

Der Ablauf ist ähnlich wie beim Heilfasten. Das heißt, dass die beiden Kuren die gleiche Vorbereitung haben. Du solltest dir also 2-3 Tage vorher gönnen, um dich mental auf die Kur einzustellen. Menschen mit seelischen und/oder körperlichen Beeinträchtigungen werden darauf hingewiesen, 2-6 Wochen für die Vorbereitung zu beanspruchen.

Anfänger, die das erste Mal fasten, sollten die Kur nicht länger als 3 Tage machen. Für die Menschen, die bereits an einer teilnahmen, liegt die Fastenzeit zwischen 3-5 Tagen.

Aber wo liegt der Unterschied zwischen der Saftkur und dem Heilfasten?

Das Heilfasten beschränkt sich ausschließlich auf Flüssigkeiten, zum Beispiel, wie Wasser, Tee, Gemüsebrühe, etc. . Das Saftfasten bezieht sich allerdings auch auf püriertes Essen, wie Smoothies, Gemüse-, Obst- und Fruchtsäfte. (Du solltest bei beiden Methoden mindestens 1,5 Liter Wasser am Tag zu dir nehmen.)

Dadurch haben beide Fastenarten ihren eigenen Wirkstoff und somit eine andere Auswirkung auf dich und deine Gesundheit.

Vorteile der Saftkur:

Die Saftkur wirkt besonders positiv auf unseren Stoffwechsel. Denn ohne feste Nahrung wird die Verdauung “gestoppt”, das führt dann dazu, dass dein Körper sich auf Zell Reinigungsprozesse konzentriert und diese besser ablaufen. Dieser Prozess wird dann den Stoffwechsel extrem anregen und intensivieren. Was auch zur Folge hat, dass der Abbau von Übergewicht unterstützt und gefördert wird (durchschnittlicher Verlust von 1-2 Kilogramm pro Woche).

Obst und Gemüse (Saft) versorgen deinen Körper mit ausreichenden Vitaminen, Ballaststoffen und Spurenelementen. Dadurch wird häufig betont, dass das Hungergefühl in der Eingewöhnungsphase für viele unproblematisch ist.

Bei der Saftkur, als auch beim klassischen Heilfasten wird der ganze Körper entgiftet. Viele Schadstoffe werden ausgeschieden, deswegen sind Durchfall und Verdauungsschwierigkeiten kein seltenes Symptom. Auch der Mangel an Proteinen und Fetten, der zu verstärkter Müdigkeit und Haarausfall führt, und die Überversorgung von Vitaminen, welche zu Kopfschmerzen, Übelkeit und Muskelschwäche führen können, ist eine vermehrte Beschwerde, die während der Kur in Erscheinung treten kann.

Genauso, wie bei dem Heilfasten auch, geht es nicht ausschließlich um die körperliche Genesung, sondern ebenfalls spielt die Psyche eine wichtige Rolle. Oftmals nutzen Menschen die Fastentage zur “inneren Vertiefung” und „Selbstbesinnung“.    

Das Basenfasten

Das Basenfasten ist ebenfalls eine sehr verbreitete Methode. Bei der Basenbalance ist es wichtig nur basische Stoffe, heißt nur Stoffe mit hohem PH-Wert, also niedrigem Säuregehalt, zu sich zu nehmen. Hierbei geht es vor allem darum, dass dein Säure-Basen Verhältnis wieder ins Gleichgewicht kommt.

Der Vorteil?

Wenn zu viel Säure in deinen Körper gelangt, die hauptsächlich von ungesunder Ernährung kommt, wie Fast Food und nährstoffarme Lebensmittel, dann führt das zu einer Übersäuerung. Das hat zur Folge, dass deine Nieren und deine Leber die Säuren nicht mehr effizient abbauen können. Eine starke Übersäuerung kann zu Übergewicht, Gelenkschmerzen, Bronchitis, Reizbarkeit und Stressempfindlichkeit führen.

Mit der Basenkur kann man das vermeiden. Die Zeit des Verzichts kann auch hier variieren. Die durchschnittliche Zeitspanne liegt hier bei zehn Tagen, kann sich allerdings unter ärztlicher Aufsicht bis zu 6 Wochen hochschaukeln.

Der Verlauf ist wie beim Heilfasten ähnlich aufgebaut. Es wird empfohlen vorher, während und danach eine Darmreinigung durchzuführen.

Anschließend ist es bei dieser Form des Fastens wichtig, sich vor der Zeit des Verzichts, sich einer Essens Planung zu unterziehen. Denn die Fastenmethode beruht auf rein basischer Lebensmittel zuführung.  

Hierbei ist die Rede von Gemüse, Salat, Obst und Hülsenfrüchte. Vorsicht, nicht jedes Gemüse und nicht jede Frucht ist erlaubt. Zum Beispiel sind Knoblauch, Rosenkohl und auch Spargel nicht erlaubt.

Du solltest drei Hauptgerichte am Tag verzehren. Frühstück (z.B. Erdmandel Porridge), Mittagessen (z.B. gedünstetes Gemüse und etwas Obst) und ein Abendessen (z.B. ein leichter Salat mit Kräutern).

Nebenwirkungen dieser Methode sind kaum vorhanden. Stattdessen gibt es jede Menge Vorteile, wie eine bessere Verdauung, mehr Energie und Konzentrationsfähigkeit, weniger Heißhunger, ein konstanter Blutzuckerspiegel, Gewichtsabnahme und eine bessere Aufnahme von Mikronährstoffen.

Das basische Fasten wird oft zur Entgiftung des Körpers und für einen besseren und schnelleren Stoffwechsel genutzt. 

Die Schroth-Kur

Diese Technik des Fastens ist besonders bekannt für ihre extremen Gegensätze, die während der Fasten-Periode regelmäßig gewechselt werden. Das sogenannte Kontrastprogramm bezieht sich auf zwei Maxima, die abwechselnd bei der fastenden Person durchgeführt werden.

Wie die spezielle Wasser Fluktuation. Darunter ist zu verstehen, dass du einen Trockentag (1 Liter pro Tag) und einen Trinktag (3 Liter pro Tag) einführst und diesen Vorgang dann abwechselnd wiederholst.

Die genannte Vorhergehensweis nennt man Schroth Kur.

Die Kur besteht aus “Vier Säulen”.

  1. Das Fasten besteht aus der basischen Diät
  2. Trockentag und Trinktag wechseln sich ab
  3. Die Mischung zwischen einem „Ruhetag“ und einem „Aktivtag“
  4. Der ständige Wechsel zwischen Wärme und Kälte

Die Schroth Kur zählt zu den “strengen Fastenkuren” und darf deswegen nicht länger als 2 Wochen und nicht ohne ärztliche Betreuung ausgeübt werden und muss somit stationär betreut werden. Um diese Kur unter Aufsicht auszuführen, existieren speziell ausgerichtete Heilbäder, Kurorte, Einrichtungen und weitere Institutionen.

Während des Fastens sind leichte Gerichte erlaubt, wie gekochtes Gemüse, Obst Kompott, Breie aus Reis und frische Kräuter. Die Nahrung muss fettfrei und möglichst Salzarm sein. Das soll helfen, den Körper zu entgiften und zu entschlacken. Am Tag darf die durchführende Person bis zu 700 Kalorien zu sich nehmen.

 

Das Intervallfasten

Das Intervallfasten, auch bekannt als intermittierendes Fasten, ist besonders effizient bei der Gewichtskontrolle und bei Gewichtsverlust. Diese Variante des Fastens ist ein Reinigungsprozess der Zellen (Autophagie). Somit werden beschädigte Zellen von einer Membran überzogen und verdaut. Bei der Intervall-Kur gibt es einen ständigen Wechsel zwischen normaler Nahrungsaufnahme, zu einer Periode, in der gefastet wird.

Dementsprechend ist es bedeutend, sich auf die Zeit vorzubereiten. Du musst deinen Körper langsam an den freiwilligen Verzicht gewöhnen, das bedeutet, dass du am besten eine geringere Energiemenge als sonst zu dir nimmst (empfohlen: 700 kcal- 800 kcal).

In der Eingewöhnungsphase, als auch während des Fastens, solltest du körperliche Belastungen und extreme sportliche Aktivitäten auslassen.

Allerdings, kannst du nach deiner ersten Kost kleine Spaziergänge und kurze Sporteinheiten einlegen, das ist nicht nur eine gute Ablenkung, zudem hilft es deinem Verdauungssystem, mit der neuen Ernährung besser zu harmonieren.

Die Zeitspanne zwischen den zugeführten Nahrungsmitteln ist nicht festgelegt und kann ständig variieren.

Die populärsten Rhythmen sind folgende:

  • 16:8 -> Zwischen der letzten Speise (des Vortages) und der ersten Mahlzeit des aktuellen Tages liegen 16 Stunden. In den anderen 8 Stunden ist es dir erlaubt, maximal zwei Mahlzeiten zu dir zu nehmen.
  • 5:2 -> An fünf Tagen in der Woche verläuft die Nahrungsaufnahme wie üblich, in den restlichen zwei Tagen wird dann nur sehr wenig gegessen.
  • 1:1 -> Hier isst du einen Tag normal und den darauffolgenden Tag isst du 25% deiner üblichen Menge weniger. Ein ständiger Wechsel zwischen einem gewöhnlichen Tag und einem Fasttag.

In den Zeiten, in denen es dir erlaubt ist zu essen, darfst du selbst entscheiden, was du essen möchtest. Trotzdem wird dazu geraten genügend Ballaststoffe (Gemüse) und Eiweißquellen (Milchprodukte, Eier, Fisch, Fleisch, Hülsenfrüchte, Pilze und Nüsse) aufzunehmen, denn dies steigert das Sättigungsgefühl.

Kalorienfreie Getränke, wie Wasser oder ungesüßter Tee, sollen das Hungergefühl senken und die Essenszeiten überbrücken.

Bei Untergewicht, zu niedrigem Blutdruck, Stoffwechselerkrankungen, chronischen Krankheiten, hohem Lebensalter, Krebserkrankungen und Essstörungen, wie Anorexie und Bulimie sollte vorher ein Arzt aufgesucht und medizinisch betreut werden.

Würde ich selbst Fasten?

Meiner Meinung nach solltest du dich, bevor du den Prozess beginnst, ausreichend und ausführlich informieren und dir über die positiven (z.B. Reinigung von Körper, Organen und Zellen, geistige und mentale Weiterentwicklung etc.), sowie die negativen (z.B. Stressempfindlichkeit, Gelenkschmerzen, Müdigkeit + Veränderung des Schlafrhythmus etc.) Auswirkungen bewusst sein.

Eine neue Erfahrung, physische und psychische Gewinne und die zusätzliche Faszination, gehören zu den Faktoren, weshalb ich mich in die “Detox-Welt” wagen würde. Zudem ist  bei einer ausgiebigen und gründlichen Informationsgrundlage die Gefahr auf schädliche Begleiterscheinungen (z.B. Nierensteine, Kopfschmerzen, Appetits- und Antriebslosigkeit und/oder Veränderung des Hautbildes etc.) sehr gering ist.

* Alle Preise inkl. gesetzl. Mehrwertsteuer zzgl. Versandkosten und ggf. Nachnahmegebühren, wenn nicht anders beschrieben

Persönliche Vorlieben:  Ich persönlich favorisiere das Basenfasten.

Die rein basische Kur ist für Einsteiger und Anfänger am einfachsten zu meistern. Überdies sind unerwünschte Nebenwirkungen kaum vorhanden und sehr unwahrscheinlich, da die Kur ausschließlich für einen nachhaltigen Ausgleich des Basen-Säure Verhältnis sorgt. Die Methode erlangt auch viele positive Rückmeldungen zur erfolgreichen psychischen Kräftigung der fastenden Person. Beginnst du mit der Phase des Fastens, beginnen dein Körper und dein Geist zu wachsen und zu heilen.

Höre auf deine Körpersprache und begib dich auf die Reise mit deinem individuellen und einzigartigen Fastentypen!